• Share on Google+
  • Share on Linkedin

Der „Global Cities Index“, eine weltweite Studie, erhoben von der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney, reiht Wien bei den mächtigsten Städten der Welt auf Platz 21. Die gute Nachricht: In Sachen „Zukunftspotential“ verbessert sich Wien um vier Ränge nach oben auf den 25. Platz. Damit hat die Bundeshauptstadt in den letzten zwei Jahren 16 Plätze gut gemacht. Als die „mächtigste Stadt der Welt“ gilt, wie schon im Vorjahr, New York, chinesische Metropolen sind zudem weiter auf dem Vormarsch.

Konnte seit der letzten Studie vor zwei Jahren vier Plätze gutmachen,: Österreichs Landeshauptstadt Wien (Credit: Shutterstock)
Konnte seit der letzten Studie vor zwei Jahren vier Plätze gutmachen: Österreichs Landeshauptstadt Wien (Credit: Shutterstock)

Seit 2008 zeichnen der Global Cities Index und der Global Cities Outlook ein Bild der einflussreichsten Metropolen der Welt. Laut dem „Global Cities Outlook“ verbessert sich Wien im Bereich der „zukunftsträchtigsten Metropolen“ von Platz 29 auf Platz 25 und damit gleich um vier Plätze.
Das bedeutet: Seit 2016 machte die Bundeshauptstadt beeindruckende 16 Plätze gut. In Sachen „Einfluss auf die Weltwirtschaft“ verlor man hingegen im Index einen Platz und landete auf Rang 21.  „Vergleicht man, wie schnell sich die Indikatoren (Humankapital, wirtschaftliche Aktivität und Innovation) entwickeln, dann hat sich in Wien viel getan. Dass man beim ,Einfluss auf die Weltwirtschaft` um einen Rang gefallen ist, reiht sich in das Bild, das Europas Metropolen derzeit abgeben. Die untersuchten Städte zeigen sich im globalen Vergleich 2018 insgesamt robust, doch ist insgesamt von einem Bedeutungsverlust Europas auszugehen.

Hochkonjunktur und Niedrigzinsphase bieten finanzielle Spielräume für Investitionen, stellt Matthias Witzemann fest, Partner und Leiter des Wiener Büros von A.T. Kearney den Index.
Hochkonjunktur und Niedrigzinsphase bieten finanzielle Spielräume für Investitionen, stellt Matthias Witzemann fest, Partner und Leiter des Wiener Büros von A.T. Kearney.

New York, New York …

Wie bereits 2017 schafft New York wieder Platz eins im internationalen Vergleich. London und Paris folgen auf den Plätzen zwei und drei. Berlin verliert zwei Plätze und erreicht wie 2016 wieder den 16. Rang, gehört aber weiter zur globalen Elite der 25 wichtigsten Städte. Frankfurt behauptet sich auf Platz 29. München schafft es auf Platz 32 und verbessert sich insbesondere wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung um vier Plätze gegenüber 2017. Der bayrischen Landeshauptstadt werden auch beste Zukunftschancen vorhersagt. Als einzige Stadt aus dem deutschsprachigen Raum schafft sie es mit Platz sieben in die TOP 10 des Global Cities Outlook.

Besonderes Augenmerk lag 2018 auf der Entwicklung von sieben ausgewählten chinesischen Städten. Sie zeigten im Vergleich zu allen anderen Wirtschaftsregionen – mit Ausnahme Afrikas – einen überdurchschnittlichen, jährlichen Zuwachs von 1,8 Prozent in der dem Global Cities Index zugrundeliegenden Bewertungsskala. Im Vergleich dazu waren es von 2008 bis 2018 jährlich in Nordamerika gerade einmal 0,6 Prozent und in Europa 1,3 Prozent. Beide Regionen mussten im vergangen Jahr sogar einen Rückgang verzeichnen. „Das Beispiel der chinesischen Städte zeigt, dass ganzheitliche Entwicklungsstrategien in urbanen Räumen von Erfolg gekrönt sind, auch wenn das Modell nicht eins zu eins auf Europa übertragbar ist. Es braucht dafür aber eine europäische Antwort. Erfolg von Metropolregionen entscheidet sich in Zukunft an der Frage, wer attraktivster Standort für Start-Ups und High-Tech Firmen verbunden mit einem hohen Lebensstandard wird“, kommentiert Martin Eisenhut, Zentraleuropachef von A.T. Kearney, die Ergebnisse des diesjährigen Global Cities Index.

Über den Global Cities Index

Der seit 2008 jährlich erstellte Global Cities Index zeichnet zusammen mit dem Global Cities Outlook ein aufschlussreiches Bild der weltweit einflussreichsten Metropolregionen von heute und morgen. Der Index beleuchtet die gegenwärtige Leistung von 135 Städten in den Dimensionen Wirtschaftsaktivitäten, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement. Der Outlook untersucht zudem seit 2015 das Potenzial dieser Städte, also wie schnell und gut sie in den Dimensionen Lebensqualität, Ökonomie, Innovation und Governance gegenüber den Top Performern aufholen.

  • Share on Google+
  • Share on Linkedin
Load More In Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

CAPTCHA-Bild
Bild neuladen

*

Check Also

Ausgezeichnet: Steirischer Exportpreis geht an Axis

Von Indien über Südostasien bis in die USA: Weltweit trainieren Piloten auf den millionens…