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Eine Software, mit der weitere unzählige, branchenübergreifende KI-Softwarelösungen entwickelt werden können: Das ist das Herzstück des Hightech-Unternehmens Leftshift One.

Fundament für diese Entwicklung ist G. A. I. A. (steht für Generic Artificial Intelligence Application), eine vom Unternehmen entwickelte Plattform auf Basis von künstlicher Intelligenz. Heißt konkret: G. A. I. A. verfügt über kognitive Fähigkeiten wie Textverständnis, Datenanalyse über die Umwandlung von Sprache in Text bis hin zur Interpretation von Emotionen. Besonders ist, dass diese Kompetenzen derart allgemein, also generisch, entworfen sind, dass sie die Basis für neue unterschiedlichste Anwendungen sein können. Sowohl smarte Services als auch digitale Assistenten können also mit der Lösung des 15-köpfigen Hightech-Unternehmens rasch und einfach realisiert werden.

Sorgen für 25 neue Arbeitsplätze hierzulande: Investor Franz Fuchsberger, CTO Christian Weber, CEO Patrick Ratheiser und Investor Herbert Gartner (Credit: Leftshift One/Luef)
Sorgen für 25 neue Arbeitsplätze hierzulande: Investor Franz Fuchsberger, CTO Christian Weber, CEO Patrick Ratheiser und Investor Herbert Gartner (Credit: Leftshift One/Luef)

Dieses hohe Potenzial der branchenübergreifenden KI-Lösung, die im Gegensatz zum Mitbewerb auch die Datenhoheit von Großunternehmen sicherstellt, hat nun die österreichische Venture-Capital-Gesellschaft eQventure zusammen mit dem britisch-österreichischen Venture-Kapitalgeber Hermann Hauser überzeugt: Insgesamt investieren eQventure, Hermann Hauser sowie die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft und die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft zwei Millionen Euro in das dynamisch wachsende Unternehmen. „Durch diese Finanzierung können wir uns noch stärker entwickeln und unsere KI-Plattform weltweit branchenübergreifend vorantreiben. Darüber hinaus ermöglicht uns das eQventure-Netzwerk neue internationale Marktzugänge. Mit diesen Möglichkeiten wollen wir mittelfristig zum europäischen KI-Marktführer im Business-Bereich avancieren“, betonen die Leftshift One-Gründer Patrick Ratheiser und Christian Weber. Um das starke Wachstum zu stemmen, wird Leftshift One 25 zusätzliche Softwareentwickler in den nächsten Monaten an Standort Graz einstellen.

Treibt die Entwicklung von G. A. I. A. voran: Leftshift One-CTO Christian Weber
Treibt die Entwicklung von G. A. I. A. voran: Leftshift One-CTO Christian Weber (Credit: Leftshift One/Luef)
Investiert mit eQventure in Leftshift One: Tricentis-Co-Gründer Franz Fuchsberger (Credit: Leftshift One/Luef)
Investiert mit eQventure in Leftshift One: Tricentis-Co-Gründer Franz Fuchsberger (Credit: Leftshift One/Luef)

Unterstützung mit Kapital und Coaching

eQventure stellt Leftshift One neben Kapital auch erfahrene Coaches zur Verfügung: Franz Fuchsberger, Mitbegründer des Softwaretestunternehmens Tricentis (der Unternehmenswert übersteigt mittlerweile eine Milliarde Dollar), und Serien-Unternehmer und eQventure-Mitgründer Herbert Gartner unterstützen ab sofort das Unternehmen. Aus Sicht der Investoren sei der Einstieg logisch, denn: „Die entwickelte generische KI-Plattform G. A. I. A. ermöglicht die rasche Entwicklung von branchenspezifischen hochskalierbaren KI-Produkten für Business-Kunden. So konnte das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit KI-Produkte für das smarte Recruitment im HR-Bereich, für die Qualitätssicherung in der Chemie-Industrie und für die Automatisierung von Mail-Anfragen im Tourismus quasi aus dem Handgelenk schütteln“, betont Gartner. Leftshift One zeige, „dass die Innovationswelle für künstliche Intelligenz nicht nur vom Silicon Valley ausgeht – im Gegenteil: Bei eQventure haben wie bereits eine Reihe von österreichischen KI-Firmen im Portfolio.“ Für Franz Fuchsberger ist „das Potenzial der von Leftshift One entwickelten Plattform G. A. I. A. gewaltig. Ich bin überzeugt, dass das Unternehmen eine ähnliche Performance wie „Tricentis“ an den Tag legen kann.“

Will 25 Mitarbeiter aufnehmen: Leftshift One-CEO Patrick Ratheiser (credit: Leftshift One/Luef)
Will 25 Mitarbeiter aufnehmen: Leftshift One-CEO Patrick Ratheiser (Credit: Leftshift One/Luef)

Der renommierte Venture-Kapitalgeber Hermann Hauser, Mitgründer der mit 30 Milliarden Dollar bewerteten Hightech-Firma ARM, streicht die Wichtigkeit von künstlicher Intelligenz hervor: „Jedes Unternehmen, das künftig relevant bleiben will, muss sich intensiv um eine Transformation in Richtung künstliche Intelligenz bemühen. Ich bin überzeugt, dass Leftshift One mit der Unterstützung von eQventure zu einem wichtigen Player am Markt aufsteigen wird.“

Internationale Referenzen
Schon jetzt sind die Lösungen von Leftshift One international gefragt: So nutzt Fast Food-Riese McDonald’s die steirische Lösung, um Daten von über 60.000 jährlichen Bewerbungen zu aggregieren und vergleichbar zu machen. Wichtig: Keine Entscheidung wird von der Software gelenkt – ebenso gibt es keine Vorsortierungen oder ähnliches. Auch das deutsche Online-Reiseportal „nix-wie-weg.de“ setzt auf künstliche Intelligenz von Leftshift One: Für das Reisebüro werden per Mail eingehende Nutzeranfragen automatisiert beantwortet. Eine Reihe von KI-Lösungen für die Chemie-, Pharma- und Halbleiter- sowie Automobilindustrie befinden sich in Vorbereitung.

 

 

 

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