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Der Maschinenring Cluster lädt Österreichs Landwirte ein, ihre Zusammenarbeit zu steigern: Um ihre Effizienz, ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Nachhaltigkeit zu verbessern und die Vorteile der Digitalisierung für sich zu nutzen. Dazu starteten 12 Projekte mit 3 Begleitprojekten, an denen alle heimischen landwirtschaftlichen Betriebe mitmachen können. Bis 2022 werden Versuche umgesetzt, Demonstrationsbetriebe eingerichtet, rund 100 Veranstaltungen organisiert und tausende Proben gezogen. Das sichert und erhält rund 100 Arbeitsplätze.

Bei 12 Projekten können sich Österreichs Landwirte beteiligen – darunter alle 74.000 Maschinenring Mitglieder: Durch Mitarbeit in den Projekten, als Versuchs- und Demonstrationsbetrieb oder indem sie sich neues Wissen bei Veranstaltungen und Workshops holen. Zusätzlich gibt es 3 Begleitprojekte.

Maschinenring-Bundesobmann Christian Angerer fasst zusammen: „Unsere insgesamt 15 Projekte fördern die Zusammenarbeit und den Wissens-Austausch der österreichischen Betriebe, etwa in den Bereichen Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz oder Boden- und Grundwassersschutz. Dabei leisten alle Cluster-Projekte einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen als Basis einer gesunden, zukunftsorientierten, wettbewerbsfähigen Landwirtschaft. Damit trägt der Cluster zum Erhalt der Ernährungssicherheit und einer flächendeckenden Landwirtschaft in Österreich bei.“

Die 15 Maschinenring Cluster Projekte fördern die Zusammenarbeit und den Wissens-Austausch der österrei-chischen Betriebe, etwa in den Bereichen Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz oder Bo-den- und Grundwassersschutz.(Credit: Maschinenring/ Semerad)
Die 15 Maschinenring Cluster Projekte fördern die Zusammenarbeit und den Wissens-Austausch der österrei-chischen Betriebe, etwa in den Bereichen Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz oder Bo-den- und Grundwassersschutz.(Credit: Maschinenring/ Semerad)

Leben erleichtern

Die überbetriebliche Zusammenarbeit erleichtert den österreichischen Betrieben das Leben: Spezialisierungen sind möglich, etwa im Pflanzenschutz oder in der Grünland-Bearbeitung. Franz Sturmlechner, Geschäftsführer Maschinenring Österreich, dazu: „Nicht jeder kann und muss alles wissen. Hier hakt der Cluster ein, schafft beispielsweise Möglichkeiten sich auf ein Thema zu spezialisieren und dieses anderen anzubieten.“ Angebot und Nachfrage soll etwa die neue Maschinenring App zusammenführen. Gleichzeitig bietet der Cluster Optionen, um auf das Wissen und die Technik anderer Landwirte oder des Maschinenring zuzugreifen, etwa bei der Grünland-Sanierung oder beim Nährstoff-Management.

Theoretisches Wissen praktisch umsetzen

Auch Versuche, Testreihen und die praxisnahe Wissens-Vermittlung von Forschungs-Erkenntnissen sind geplant. Dazu wird es bis 2022 rund 100 Veranstaltungen in allen Bundesländern geben. Die ersten wurden bereits organisiert, etwa die Salzburger Grünland-Abende, die im August 2019 mehr als 400 Landwirte erreichten.

Mehr als 30 Versuchs- und Demonstrationsbetriebe werden neue Verfahren oder digitale Maschinen im „realen Leben“ erproben. Sie testen, was einem landwirtschaftlichen Betrieb wirklich hilft, was sich in der Praxis bewährt – und was nicht. Arbeitsgruppen sorgen für den themenspezifischen Austausch zum Beispiel zu Grünland und Pflanzenschutz – für Experten und alle die es werden wollen.

„Wir wollen die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Tests möglichst verständlich und praxisnah vermitteln. Gleichzeitig probieren wir neue Technik und neue Verfahren aus, um beispielsweise den Betriebsmitteleinsatz zu verringern“ so Cluster-Managerin Gabriela Hinterberger: „Das spart Kosten und Ressourcen, bringt also den Landwirten und der Umwelt etwas.“

Der Maschinenring selbst investiert zehntausende Stunden in diese Projekte. Rund 100 Arbeitsplätze werden durch den Maschinenring Cluster gesichert, einige werden neu geschaffen.

Einsparungen erzielen

Viele Projekte werden messbare Einsparungen in der heimischen Landwirtschaft bringen: So verkürzen gemeinsam genutzte Nährstoff-Depots die Fahrzeiten für das Gülle-Ausbringen. Nährstoffe sollen auf Basis von Tests genauer ausgebracht werden, Nährstoffverluste will der Cluster ebenfalls reduzieren. Die Energieeffizienz soll durch den Einsatz intelligenter Technologien und angepasstes Verhalten gesteigert werden. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien, Testreihen und Analysen, deren Ergebnisse der Maschinenring wiederum verständlich vermitteln wird.

 

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