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Mit der Recyclat-Initiative hat Werner & Mertz-Inhaber Reinhard Schneider bereits 2012 ein Bündnis verschiedener Branchen für effektives Plastik-Recycling ins Leben gerufen. Damit will das Unternehmen, das in Österreich mit einem Produktionsstandort in Hallein vertreten ist, dem Wertstoff Plastik eine entsprechende Bedeutung innerhalb der Kreislaufwirtschaft geben. Kürzlich wurde die 400-millionste Plastikflasche aus 100 Prozent Altplastik in Umlauf gebracht – ein weiterer Meilenstein und Weltrekord.

Werner & Mertz ist mit seiner Reinigungsmittelmarke Frosch Vorreiter und Lösungsentwickler für nachhaltige Wiederverwertung. In Österreich werden am Standort Hallein unter anderem Produkte der Marke Frosch, Erdal und green care PROFESSIONAL hergestellt. Frosch Flaschen bestehen zu 100 Prozent aus Altplastik. Dabei nutzt Frosch auch Plastik aus dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne. Für das Familienunternehmen ist gebrauchter Kunststoff ein wichtiger Rohstoff, der in einem Kreislauf geführt werden sollte und zu wertvoll ist, um verbrannt oder auf der Mülldeponie entsorgt zu werden. Mit dem Sammeln von Altplastik, der Wiederaufbereitung zum Rohstoff Recyclat und dem Einsatz für neue Verpackungen durch die Industrie entsteht ein nachhaltiger Materialkreislauf, bei dem Ressourcen geschont werden und das Klima geschützt wird. Dass ein solcher Materialkreislauf funktioniert, beweisen die 400 Millionen PET-Flaschen aus Recyclat, mit denen Werner & Mertz Weltrekordhalter beim Einsatz von Altplastik ist.

Werner & Mertz hat durch die Verwendung von Altplastik 400 Mio. PET-Flaschen eingespart. (Credit: Werner & Mertz)
Werner & Mertz hat durch die Verwendung von Altplastik 400 Mio. PET-Flaschen eingespart. (Credit: Werner & Mertz)

Recyclat-Initiative: Gemeinsam für die Umwelt

2012 hat Werner & Mertz zusammen mit Kooperationspartnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette die „Recyclat-Initiative“ ins Leben gerufen. Die Initiative setzt sich dafür ein, dass Plastik nach der Verwendung – ähnlich wie bei Glas und Papier – erneut hochwertig aufbereitet und wiederverwendet wird. Dadurch kann Plastik ohne Qualitätsverlust im Kreislauf gehalten werden und es wird kein Rohöl zur Neuerstellung benötigt.

Dieser Thematik kommt derzeit umso mehr an Bedeutung zu, da sich der Rohölpreis auf einem historisch niedrigen Stand befindet. Dadurch ist für viele Unternehmen der Anreiz größer, neues, aus Rohöl hergestelltes Plastik zu kaufen, statt auf Recyclat zurückzugreifen. „Werner & Mertz zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und umfassendes Umweltengagement vereinbar sind. Wir führen die im Unternehmen verankerte Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort“, so Ingo Frank, Geschäftsführer von Werner & Mertz Hallein. Der geschäftsführende Gesellschafter von Werner & Mertz und Initiator der Recyclat-Initiative, Reinhard Schneider, hat die Entwicklung von Beginn an als „Open Innovation“ angelegt. Jeder kann – und soll – mitmachen, um diese sinnvolle Investition in die Zukunft erfolgreich voran zu bringen.

Geschlossene Kreisläufe bis ins kleinste Detail

Innerhalb der Recyclat-Initiative werden alle Verpackungen nach dem Cradle-to-Cradle®-Prinzip („von der Wiege zur Wiege“) entwickelt. Voraussetzung dafür ist, dass sie von vornherein so gestaltet werden, dass sie auf geschlossene Stoffkreisläufe ausgerichtet und gesundheitlich unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Nicht nur die Recyclingfähigkeit der Verpackung spielt dabei eine große Rolle, nachhaltige und gesunde Ausgangsmaterialien sind dabei genauso wichtig. So achtet Werner & Mertz beispielsweise darauf, dass auch nachhaltige Druckfarben zum Einsatz kommen, die im Rahmen der Recyclat-Initiative gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelt werden konnten. Als Weltneuheit in der Kosmetikbranche präsentierte Werner & Mertz 2019 eine Verpackung für das Frosch Senses Duschgel, die zu 100 Prozent aus recyceltem HDPE aus dem „Gelben Sack“ besteht.

Auszeichnungen wie der „Green Packaging Award“ oder der „Deutsche Verpackungspreis“ geben den Bestrebungen von Werner & Mertz recht. Für die zahlreichen vom Unternehmen ins Leben gerufenen Umwelt-Initiativen und für seine visionäre Arbeit erhielt Inhaber Reinhard Schneider 2019 den „Deutschen Umweltpreis“.

(Beitragsbild – Credit: Maislinger)

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