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Mit dem neuen Beteiligungsmodell „INiTS $tartkapital“ erhöht das INiTS Universitäre Gründerservice Wien den Wert heimischer Startups für Investoren. Das Besondere: Im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen werden „virtuelle“ Beteiligungen, sogenannte „Phantom Shares“, ohne Stimmrecht am Unternehmen vergeben. Das bedeutet weniger Risiko für Investoren und mehr Eigenkapital für Gründer. Sechs Wiener Firmen – u.a. PrintStones, die für die Baustelle der Zukunft Pflastersteine, Wandelemente und Bodenplatten ganz ohne Schalung im 3D Druck fertigen, – wurden auf diesem Weg in Summe mit 250.000 Euro unterstützt. Am nächsten Demo Day wird über Investitionen von weiteren 250.000 Euro entschieden.

Mehr Kapital für Startups, weniger Risiko für Investoren und Gründer: Mit dem innovativen Beteiligungsmodell „INiTS $tartkapital“ erhöht INiTS die Attraktivität des Wiener Wirtschaftsstandorts. Die Idee: Der Inkubator beteiligt sich mittels virtueller Anteile, den sogenannten „Phantom Shares“, am Unternehmen. Anders als bei herkömmlichen Beteiligungsmodellen erwirbt INiTS keine Stimmrechte, sondern ausschließlich Substanzgenussrechte. Der Gründer behält die volle Kontrolle über sein Unternehmen. Die Beteiligung ist mit maximal 10%, bei einer Investmentsumme von bis zu € 100.000, gedeckelt. Bei Folgefinanzierungen werden die virtuellen Anteile vom Startup wieder zurückgekauft, die Beteiligung vom INiTS am Startup sinkt damit kontinuierlich. Alle daraus erzielten Rückflüsse werden wieder in Startups investiert und somit auch das Ökosystem gefördert. „Unser innovatives Beteiligungsmodell wurde gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien entwickelt und ist das ideale Finanzierungsinstrument für frühphasige, forschungs- und technologieintensive Startups, die naturgemäß hohen Risiken ausgesetzt sind – mit ein Grund dafür, dass Investoren davor zurückschrecken, sich zeitig an Hightech Startups zu beteiligen. Dieses Kapital fehlt dem Startup aber zur Entwicklung von Prototypen, die den Investor überzeugen könnten. Ein klassisches Marktversagen also, das mit dem INiTS $tartkapital ausgeglichen wird“, so Irene Fialka, CEO von INiTS.

250.000 Euro für sechs Startups

Profitiert vom innovativen INiTS-Inkubationsprogramm: Herwig Hengl, hier mit Irene Fialka, CEO von INiTS (Credit: INiTS)
Profitiert vom innovativen INiTS-Inkubationsprogramm: Herwig Hengl, hier mit Irene Fialka, CEO von INiTS (Credit: INiTS)

Eine der ersten Firmen, die das Inkubationsprogramm erfolgreich durchlaufen hat, ist PrintStones aus Wien-Favoriten. Das TU Wien Spin-off von Gründer Herwig Hengl, das sich auf den 3D-Druck von Beton direkt auf der Baustelle spezialisiert hat, erhielt von INiTS einen großen Anteil des Seed Kapitals. „Gerade Hightech-Startups müssen in der Anfangsphase enorm viel in Forschung und Entwicklung investieren. Dafür benötigen wir hochmotivierte, gut ausgebildete Spezialisten als Mitarbeiter u.a. aus den Bereichen Robotik, Artificial Intelligence und Materialwissenschaften, also Manpower, die finanziert werden muss. Der normale Weg als Gründer wäre es, sich fremde Kapitalgeber, samt den damit verbunden Risiken, ins Unternehmen zu holen. Dank des neuen Programms von INiTS komme ich nun an frisches Kapital, ohne mein Mitspracherecht zu schwächen“, so Hengl.

PrintStones ist nur eines von sechs Startups, die von diesem Beteiligungsmodell profitieren. Die weiteren sind die Ultraschallfalle „Soniccatch“, das Drohnentaxi „Volare“, das Listentool „Naboto“, das Biotechunternehmen „Vacthera“ und das medizinische Softwareunternehmen „Toxphacts“. Insgesamt wurden von INiTS Anteile in der Höhe von €250.000 erworben.

Demo Day als Investmentchance für Hightech Startups

Am 7. Juni präsentieren sich die Startups des aktuellen Startup Camps ausgewählten Investoren. Danach entscheidet ein unabhängiger Finanzierungsbeirat, ob und in welcher Höhe sich INiTS an den ausgewählten Incubees beteiligt. Es werden neuerlich bis zu 250.000 Euro an Beteiligungskapital investiert. Informationen zum Demo-Day unter: http://www.inits.at/startup-camp/demo-day/

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