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Unternehmensgründern gefällt es in der Steiermark am besten – zu diesem Ergebnis kommt der aktuell erschienene „Austrian Startup-Monitor“, der den Wirtschaftsstandort aus Sicht von Hightech-Gründern unter die Lupe nimmt. Gar jedes fünfte Unternehmen hat einen Bezug zu einer unserer Unis oder Forschungseinrichtungen – Aufholbedarf gibt es bei der internationalen Sichtbarkeit.

Zufrieden mit dem „Austrian Startup-Monitor": Darauf will Science Park Graz-Chef Martin Mössler aufbauen. (Credit: SPG/Oliver Wolf)
Zufrieden mit dem „Austrian Startup-Monitor“: Darauf will Science Park Graz-Chef Martin Mössler aufbauen. (Credit: SPG/Oliver Wolf)

Nicht jede neue Firma geht heute als „Start-up“ durch: „Ein innovatives – oft technisches – Produkt und schnelles Wachstum sind Grundvoraussetzung“, erklärt Martin Mössler, Geschäftsführer vom „Science Park Graz“. Jährlich werden in der von den heimischen Universitäten betriebenen Gründerschmiede rund 35 Start-ups entwickelt – mit viel Erfolg, wie jetzt der „Austrian Startup-Monitor“ festgestellt hat: Denn mit 300 Gründungen seit 2008 zählt die „Grüne Mark“ zu den Top-Destinationen für das Jungunternehmertum – knapp nach Wien und gleichauf mit Oberösterreich. In Sachen Standortempfehlung gibt unser Bundesland sogar den Ton an – und rangiert österreichweit auf Platz eins. Start-up-Experte Mössler führt das vor allem auf die von Innovation geprägten Rahmenbedingungen zurück: „Unsere Start-ups profitieren ganz besonders von der traditionell starken Forschungslandschaft in der Steiermark. Konkret weist jedes fünfte in unserem Bundesland gegründete Start-up einen Bezug zu Universitäten, Fachhochschulen und den Forschungseinrichtungen auf.“ Vor allem der Vergleich mit anderen Bundesländern, bei denen der Anteil von den sogenannten „Spin-offs“ im Schnitt nur halb so groß ist, verdeutliche den Unterschied, so der Science Park Graz-Geschäftsführer. „Dieser fruchtbare Boden führt branchenübergreifend zu Unternehmensgründungen“, sagt Mössler. Konkret gehen vor allem in den Stärkefeldern Medizintechnik und Mobilität viele neue Hightech-Unternehmen hervor – oft auf Basis von Softwareentwicklung: „Künstliche Intelligenz und maschinelles Sehen sind dabei echte technologischen Eckpfeiler in den steirischen Start-ups“, betont Mössler.

Risikokapital-Offensive

Aufholbedarf gibt’s in der steirischen Start-up-Landschaft in Sachen Sichtbarkeit, die in weiterer Folge auf die Standort-Attraktivität für Investoren schlägt: „Wir müssen die steirische Startup-Szene noch stärker auf die internationale Landkarte bringen“, sagt Mössler. Um das Thema Risikokapital – beim letzten „Startup Monitor“ ein zentrales Thema für die Gründer –  hat sich die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG bereits angenommen: „Mit der Risikokapital-Offensive des Wirtschaftsressorts forcieren wir Start-ups in der Wachstumsphase, um die Innovationskraft der Steiermark weiter anzuheben und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Darüber hinaus tragen Start-ups dazu bei, die Chancen der Digitalisierung in der Steiermark zu nutzen“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

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