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Gleich zwei Premieren gab es bei der 25. Siegerehrung des „Junior Achievement Austria Programms“: Zum ersten Mal in seiner Geschichte fand das Finale online per Live-Stream statt und es wurden zwei ex-aequo Gewinner gekürt.

Holten den Sieg mit dem Team "Embracelet" (v. l.): Flora Fuchs (Schülerin und stellvertretende Geschäftsführerin), Karin Riegler (Betreuungslehrerin), Angi Padovan (Schülerin und Designverantwortliche), Tobias Lahner (Schüler und Verkaufsleiter) des GRG19/BI26 (Credit: Michael Appelt)
Holten den Sieg mit dem Team „Embracelet“ (v. l.): Flora Fuchs (Schülerin und stellvertretende Geschäftsführerin), Karin Riegler (Betreuungslehrerin), Angi Padovan (Schülerin und Designverantwortliche), Tobias Lahner (Schüler und Verkaufsleiter) des GRG19/BI26 (Credit: Michael Appelt)

Entrepreneurship Nachwuchsförderung als zentraler Schlüssel für den Berufserfolg

Die Dachorganisation „Junior Achievement Europe“ ist mit über vier Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in 40 Ländern der größte internationale Anbieter von Entrepreneurship Ausbildungsprogrammen in Europa. Seit 1995 haben in Österreich bereits über 45.000 junge Menschen an dem „Junior Achievement Programm Austria“, kurz JA, teilgenommen. Dieses Jahr haben rund 4.500 Nachwuchstalente die Chance ergriffen und den mutigen Sprung ins Unternehmertum gewagt.

Im digitalen Bundesfinale am 16. Juni 2020 stellten sich acht talentierte Teams mit ihren selbst gegründeten Nachwuchsfirmen einer hochkarätigen Experten-Jury und begeisterten mit Kreativität, Innovation und visionären Geschäftsideen. Die beiden Gewinnerprojekte sind „Fragaria“ aus der Steiermark, mit ihren kreativen Aufbewahrungstaschen für Damenhygieneprodukte, sowie die selbstdesignten Armbänder der Wiener Junior Company „Embracelet“, die auch zum Europafinale 2020 entsandt werden. Vizepräsident der WKÖ und Präsident von Junior Achievement Austria Jürgen Roth und das Team rund um Projektleiterin Milica Markovic gratulieren gemeinsam mit allen Sponsoren sehr herzlich!

„Junge Menschen zu inspirieren, ihre Leidenschaft und Begeisterung für das eigene Tun zu fördern und den eigenen Pool an Ressourcen und Kompetenzen kennenzulernen, sind uns ein großes Anliegen. Egal ob später selbständig oder angestellt – Firmen brauchen gute Leute, die mitdenken, mitmachen, gute Ideen haben und diese auch eigenständig umsetzen. Was wir beim Finale 2020 gesehen haben, lässt mich auf unseren Junior Company Nachwuchs mehr als nur stolz sein und zuversichtlich in die Zukunft blicken.“, so Junior Präsident Jürgen Roth.

"Fragaria", drei Schülerinnen im Akademischen Gymnasium Graz, konnten die Jury überzeugen und gewinnen (v. l.): Laetitia Perrisutti, Lea Gailhofer, Valentina Lohr (Credit: Michael Appelt)
„Fragaria“, drei Schülerinnen im Akademischen Gymnasium Graz, konnten die Jury überzeugen und gewinnen (v. l.): Laetitia Perrisutti, Lea Gailhofer, Valentina Lohr (Credit: Michael Appelt)

Selbständiges Handeln, Eigeninitiative und Selbstvertrauen

Junge ambitionierte Menschen, die etwas bewegen und selbstverantwortlich gestalten wollen, werden mit dem „Junior Company Programm“ schon früh optimal auf die globalisierte Welt, den Arbeitsmarkt der Zukunft sowie die vielfältigen Berufsbilder und Perspektiven von morgen vorbereitet. Unternehmerisches Denken und Handeln, mit Fokus auf die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten, stehen ein ganzes Schuljahr lang an erster Stelle. Durch das engmaschige JA Betreuungskonzept, kommen die Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren mit praxisrelevantem Wirtschaftswissen, dem richtigen „Mindset“ und nützlichen Werkzeugen mit Freude, Spaß und Leichtigkeit in Kontakt.

Invest, Involve, Inspire: Unternehmensgründung kennt kein Alter

Motiviert und unterstützt von versierten Trainern, Coaches und Lehrern entdecken sie ihre kognitiven, sozialen und unternehmerischen Fähigkeiten und entwickeln diese proaktiv weiter. Das Company Programm hilft die eigenen Stärken, Kompetenzen und Talente zu bündeln, sich diese zu Nutze zu machen und in eine unternehmerische Idee zu verpacken.

Mit der vollständigen Umsetzung in allen Phasen betraut, gründen die Schüler schließlich ihr eigenes Unternehmen, ihre sogenannte Junior Company, und bieten dann selbstentwickelte Produkte und Dienstleistungen auf dem realen Markt an und stellen sich der Konkurrenz. Die Jungunternehmer lernen sich selbst zu vermarkten, Hürden zu meistern, Ziele konsequent zu erreichen, aber auch konstruktiv zu scheitern, wenn einmal etwas nicht so klappt wie geplant. Schließlich gehören alle Erfahrungen zum Lernprozess dazu und sind für die persönliche Entwicklung wertvoll und positiv zu werten.

Jury Statements 2020

Auch wenn es am Ende „nur“ zwei strahlende Sieger des Bundeswettbewerbs gab, so sind doch alle Gewinner. Schließlich geht es darum, Erfahrungen zu sammeln, um für das Leben zu lernen.

„Alle Finalisten haben mit ihren selbstentwickelten Produkten und Businessplänen unter vollem Einsatz hart vor der Jury gepitcht. Die eingereichten Geschäftskonzepte und Präsentationen der österreichweit acht besten Junior Award Teams sind allesamt vielversprechend und geprägt von einem starken Unternehmergeist und Professionalität! Wir hatten die Qual der Wahl und haben uns daher für zwei Sieger entschlossen. Mit ihrer Innovationskraft sowie Professionalität konnten sich „Fragaria“ und „Embracelet“ schlussendlich gegen die starken Mitbewerberteams durchsetzen und dürfen sich nun über den Hauptgewinn von je 400 Euro in bar freuen,“ erzählt Jury-Mitglied Andrea Gintenstorfer, Leiterin der ACT Servicestelle österreichischer Übungsfirmen und der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Jurymitglied und Branchenexpertin Katharina Salzlechner von der Unternehmensberatung Accenture: „Alle Teilnehmer mussten im Laufe des Schuljahres ein sehr gutes Projekt-, Zeit-, und Stressmanagement aufweisen und sich untereinander beweisen. Die Konkurrenz war definitiv da, aber egal ob im Finale oder nicht, wir alle können wirklich stolz die ausgezeichnete Leistung unseres Entrepreneurship-Nachwuchs sein.“

 

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