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Die asiatische Wirtschaftsmetropole Singapur und die Steiermark sind eng vernetzt: Denn mit Stahlkonzern voestalpine, Anlagenbauer Andritz und Halbleiterhersteller ams AG sind unseren heimischen Wirtschafts-Kapazunder schon im „Tor zu China“ präsent – nun wollen auch innovative Kleinunternehmen wie die „Augmented Reality“-Spezialisten von „Robotic Eyes“ am asiatischen Markt angreifen.

Robotic Eyes-CEO Wolfgang Walcher greift nach der virtuellen Realität – und in ganz Asien nach einem millionenschweren Markt. (Credit: Oliver Wolf)
Robotic Eyes-CEO Wolfgang Walcher greift nach der virtuellen Realität – und in ganz Asien nach einem millionenschweren Markt. (Credit: Oliver Wolf)

In Singapur wird nichts dem Zufall überlassen: Sensoren liefern die Basis für die automatische Steuerung des Bahnnetzwerks, Datenanalysen regulieren den Verkehr in der Innenstadt – und hypermoderne Bauten wachsen mit Hilfe von „Lean Construction“ und BIM Methoden ressourcenschonend aus dem Boden: „Augmented Reality ist für die Digitalisierung am Bau unerlässlich“, erzählt Wolfgang Walcher. Er weiß, wovon er spricht: Der Gründer des steirischen Unternehmens „Robotic Eyes“ hat eine Softwarelösung auf Basis dieser Technologie entwickelt: „Wir steigern die Produktivität in allen Phasen des Bauens indem wir sicher stellen, dass alle Beteiligten am richtigen Ort und zur richtigen Zeit einfache und klare Augmented Reality Anweisungen, mit ihrem Smartphone, Tablet oder „AR“-Brille angezeigt bekommen.“

Mit der Innovation des steirischen Betriebs können Dinge in die Realität transferiert werden: Das macht die Sache leichter vorstellbar – und verhindert vor allem in der Bauindustrie große Fehler. (Credit: Robotic Eyes)
Mit der Innovation des steirischen Betriebs können Dinge in die Realität transferiert werden: Das macht die Sache leichter vorstellbar – und verhindert vor allem in der Bauindustrie große Fehler. (Credit: Robotic Eyes)

„Robotic Eyes“: Weltweite Engagements
Auch Kücheneinrichtungen in leere Räume und das Traumhaus auf die grüne Wiese zu transferieren, ist mit der Lösung von „Robotic Eyes“ möglich, bestätigt Walcher: „Mit unserer Software kann man vom Aufmaß und der Visualisieren geplanter Gebäude und Infrastruktur, bis zu schrittweisen Anleitungen, Mengenermittlung, Qualitätskontrolle und Dokumentation, den gesamten Bauablauf begleiten. Grobe Baufehler können dadurch ausgeschlossen werden.“ In Singapur sieht Walcher einen großen Markt mit „sehr viel Potenzial, auch da hier konsequent der Ansatz der „Smart City“ gewählt wird. Das wäre auch für die heimischen  Städte wünschenswert“, betont Walcher, der aktuell verstärkt im deutschsprachigen Raum aktiv ist, aber auch in Singapur vor Engagements steht: „Besonders viele Großkonzerne zählen zu unseren Kunden. Von unseren Lösung zur Fehlervermeidung erwartet man sich massive Einsparungen“, unterstreicht Walcher.

Asiatisch-steirische Kooperationen
Fest verankert in Singapurs Wirtschaft sind schon jetzt die voestalpine, Technologiekonzern Andritz AG und Halbleiterhersteller ams AG: „Insbesondere „Joint Ventures“, also die Gründung von neuen Unternehmen gemeinsam mit lokalen Firmen, liegen im Trend“, weiß David Bachmann, österreichischer Wirtschaftsdelegierter und somit quasi „Schuhlöffel“ für steirische Betriebe in Singapurs Wirtschaft. Während die Andritz mit einem eigenen Standort in Singapur tätig ist, folgt ams AG dem asiatisch-steirischen Kooperationsmodell. Die voestalpine ist gar mit mehreren Filialen vertreten – unter anderem für den industriellen 3D-Druck.

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