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Die PET to PET Recycling Österreich GmbH freut sich über einen neuen Spitzenwert: Im ersten Halbjahr 2018 durchliefen 512 Millionen PET-Flaschen den Recyclingprozess. Damit wurden mehr als 12.500 Tonnen an hochwertigem PET-Material im Ressourcenkreislauf erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer weiteren Steigerung um 7 %. 

Blickt in eine nachhaltige und innovative PET-Zukunft: Geschäftsführer Christian Strasser (Credit: Andi Bruckner)
Blickt in eine nachhaltige und innovative PET-Zukunft: Geschäftsführer Christian Strasser (Credit: Andi Bruckner)

Polyethylenterephthalat – kurz PET – gehört zu den hochwertigsten Verpackungsstoffen und wird höchsten Ansprüchen der Lebensmittelindustrie gerecht. Umso wichtiger ist eine nachhaltige Nutzung im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, wie sie auch von Seiten der EU im Rahmen des europäischen Kreislaufwirtschaftspakets angestrebt wird. Seit der Inbetriebnahme 2007 leistet PET to PET dazu einen wesentlichen Beitrag. „Wir freuen uns über die aktuellen Entwicklungen und blicken positiv in die Zukunft“, so PET to PET Geschäftsführer DI Christian Strasser. „Einerseits konnten wir unsere Performance dank laufender Prozessoptimierung ein weiteres Mal steigern, andererseits wird kontinuierlich an der Erhöhung des Recyclatanteils bei neuen PET-Getränkeflaschen gearbeitet. Für unsere hochwertigen lebensmitteltauglichen PET-Flakes und -Granulate ergibt sich daraus eine wachsende Nachfrage.“

Hohe Sammelmoral

Die Sammelmoral der Österreicherinnen und Österreicher bei PET-Gebinden bleibt zudem weiterhin ausnehmend hoch, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft ist damit gegeben. „Aktuell werden in Österreich drei von vier PET-Flaschen umweltgerecht gesammelt und recycelt. Viele Menschen wissen also bereits, dass eine gebrauchte PET-Flasche per se kein Abfall, sondern in erster Linie wertvoller Sekundärrohstoff ist, den es weiter zu nutzen gilt“, erklärt Strasser. „Und daher bitten wir die Bevölkerung auch weiterhin engagiert und umfassend Abfall zu trennen bzw. sortenrein zu sammeln. Denn auch wenn wir mit einer sehr hohen Verwertungsquote im internationalen Vergleich zu den erfolgreichsten Ländern zählen, werden wir in Zukunft noch mehr gesammelte PET-Flaschen benötigen, um einen noch besseren Wertstoffkreislauf realisieren zu können.“

In einem aufwändigen Verfahren werden aus gebrauchten PET-Flaschen neue PET-Flaschen erzeugt (Credit: Andi Bruckner)
In einem aufwändigen Verfahren werden aus gebrauchten PET-Flaschen neue PET-Flaschen erzeugt (Credit: Andi Bruckner)

Aus Alt mach Neu

Nachdem die angelieferten Flaschen händisch begutachtet und sortiert wurden, werden sie in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und gewaschen. Danach kommen in Müllendorf modernste Aufbereitungsverfahren zum Einsatz. Im patentierten URRC-Verfahren werden die Flakes gründlich und wassersparend gereinigt. Was herauskommt: Recyclat für neue PET-Getränkeflaschen. Für manche Verarbeitungen ist Granulat besser einsetzbar. Dafür steht eine zweite Verarbeitungslinie, nämlich eine Granulierungsanlage zur Verfügung, die im Starlinger Verfahren aus den gewaschenen Flakes kugeliges PET-Granulat herstellt. Beide Verfahren garantieren lebensmitteltaugliche Recyclat-Qualität als Ausgangsmaterial für die Weiterverarbeitung zu neuen PET-Getränkeflaschen.

Zielgerichtetes ökologisches Recycling von PET-Flaschen bei PET to PET im Burgenland (Credit: PET2PET)
Zielgerichtetes ökologisches Recycling von PET-Flaschen bei PET to PET im Burgenland (Credit: PET2PET)

Plus an Qualität und Quantität

Das erste Geschäftshalbjahr des österreichischen Vorzeigebetriebs mit Sitz in Müllendorf war von nachhaltigen Investitionen und laufender Prozessoptimierung geprägt. Im Bereich des lebensmitteltauglichen PET-Granulats erfuhr die bestehende Granulierungsanlage eine Nachjustierung und Umrüstung auf den neuesten technologischen Stand. Als Resultat wurde damit unter anderem die Durchsatzleistung nochmals erhöht. Und ebenso wurde die bei der Herstellung von lebensmitteltauglichen PET-Flakes zum Einsatz kommende Anlage verbessert. Hier sorgt eine Erneuerung der Sortiermaschinen für eine nun noch höhere Qualität des Endprodukts. „Mit unseren laufenden Optimierungsschritten verfolgen wir weiter konsequent unser Ziel: Auch in Zukunft möchten wir als Unternehmen – und überaus erfolgreicher Kooperation der österreichischen Getränkehersteller – zur Sicherstellung einer lückenlosen und ressourcenschonenden Wiederverwertung von PET-Flaschen in Österreich beitragen“, so Strasser abschließend.

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