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Von Indien über Südostasien bis in die USA: Weltweit trainieren Piloten auf den millionenschweren Full-Flight-Simulatoren von Axis Flight Training Systems aus der Steiermark für den Ernstfall: Den „Exportpreis“ der Wirtschaftskammer konnte sich das Unternehmen aktuell sichern, nun wollen die südsteirischen „Überflieger“ auch den nächsten Großauftrag an Land ziehen.

Realistische Verhältnisse: Weltweit trainieren Piloten auf den Simulatoren Real- und Krisensituationen
Realistische Verhältnisse: Weltweit trainieren Piloten auf den Simulatoren Real- und Krisensituationen

Auf Regen folgt Sonnenschein. In der Welt des südsteirischen Full-Flight-Simulators Axis bekommt die bekannte Redewendung allerdings eine völlig neue Bedeutung: Denn das 75-köpfige Unternehmen mit Hauptsitz in Lebring entwickelt hochtechnologische Full-Flight-Simulatoren, auf denen Piloten Real- und Krisensituationen trainieren. Und so folgen auf Wetterkapriolen auch Landungen, Starts, Triebwerksausfälle und Strömungsabrisse – manchmal sogar in dieser Reihenfolge. „Unsere hochtechnologischen Simulatoren erlauben es den Piloten, Real- aber auch Krisensituationen zu trainieren und im Ernstfall genug Routine vorweisen zu können“, vereinfacht Axis-CEO Christian Theuermann. Entscheidender Vorteil: Während der Real-Test mit hohen Kosten verbunden ist, kommen die Trainingsstunden im Simulator auf einen Bruchteil davon. Diese Vorzüge machen sich Airlines und Trainingsgesellschaften für Piloten rund um den Globus zunutze: Die bisher neun ausgelieferten Simulatoren verteilen sich auf die ganze Welt. So stehen die südsteirischen Exportprodukte etwa in Indien, Italien, den USA und Südostasien – aber auch in der österreichischen Aviation Academy sind Axis-Simulatoren im Einsatz.

Exportpreis: „Auszeichnung für Mitarbeiter“
Diese stark internationale Ausrichtung des Unternehmens wurde nun mit dem steirischen Exportpreis der Wirtschaftskammer belohnt: „Die Auszeichnung ist ein großer Erfolg für unsere loyalen Mitarbeiter, die es mit Innovationskraft und Einsatz ermöglichen, dass wir als einzig österreichisches Unternehmen in diesem schwierigen Marktumfeld bestehen können“, freut sich Theuermann. Als Hintergrund: In Europa ist das Unternehmen aktuell das einzige, das einen Full-Flight-Simulator mit den höchsten Standards liefern und qualifizieren kann.

Erfolgsteam: Axis-Geschäftsführer Christian Theuermann (in der Mitte) mit seinem Team (Credit: Axis/CS)
Erfolgsteam: Axis-Geschäftsführer Christian Theuermann (in der Mitte) mit seinem Team (Credit: Axis/CS)

Verheißungsvolles Branchenwachstum
Auch künftig will das Unternehmen hoch hinaus: Ausgelöst durch einen Marktbedarf an Flugzeugen und somit Piloten sollen laut Branchenanalysen über 1.500 neue Simulatoren bis Mitte 2030 benötigt werden. Entwickelt und produziert von wohlgemerkt nur einer Handvoll Flugsimulatoren-Hersteller weltweit. Momentan buhlt das Unternehmen insbesondere in Asien um neue Aufträge – kein leichtes Unterfangen! Die Herausforderung des Geschäftsfeldes liegt insbesondere in der klassischen Sprunghaftigkeit des Projektgeschäfts: Eine sichere Landung in der Gewinnzone gilt daher auch heuer als oberstes Ziel.

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